Wir, das sind über 100 Menschen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten, Perspektiven und Pässen. Manche von uns wohnen schon länger in Zechin, andere sind ganz neu dort. Viele kannten sich aus antirassistischen und migrantischen Kämpfen oder einem solidarischen Stadtteilladen in Berlin Kreuzberg. In zwischen sind aber viele Menschen neu dazu gekommen.

Nach 2 Jahren Gründünger haben wir im Frühjahr 2025 mit dem Gemüsebau angefangen. Möglich macht das vor allem unser Freund und Mitstreiter Jesse Wafula, der viele Jahre landwirtschaftliche Erfahrung in Kenia, Südafrika und Deutschland gesammelt hat. Er sorgt jetzt mit vielen helfenden Händen dafür, dass ihr ab Juli knackiges Gemüse auf den Tisch bekommt. Dabei werden wir tatkräftig von anderen Bio-Bauernhöfen und SoLaWis hier in der Gegend unterstützt (Vielen Dank dafür!!!).

Gerade stellen wir auf Bio-Landwirtschaft um. Wo geht’s hin? Nachhaltige Landwirtschaft bedeutet für uns nicht nur ökologisch, sondern auch sozial zu wirtschaften, gemeinschaftlich und emanzipatorisch. Anders als uns das unsere derzeitige Gesellschaftsordnung vorgibt, wollen wir gewohnte Hierarchien auflösen.

Unser Acker ist für alle da! Bei uns bauen sich Menschen ein Leben auf, das anderswo politisch unmöglich gemacht wird. Wir stellen uns der Ausgrenzung entgegen und widersetzen uns mit solidarischer Gemeinschaftlichkeit!